Am wichtigsten für die Diagnose und Therapie eines Krankheitsbildes sind nach wie vor die sorgfältige Erhebung der Vorgeschichte (Anamnese) und die klinisch- neurologische Untersuchung. Ferner sind meistens bildgebende Untersuchungen wie Röntgenbilder, Computertomographie (CT) und/oder Kernspintomographie (MRT) zur exakten Diagnosestellung notwendig. Gerade die Kernspintomographie ermöglicht es, Bilder in hervorragender Qualität von allen Wirbelsäulenabschnitten und vom Gehirn zu erhalten und ist heutzutage meist unabdingbar. In manchen Fällen sind zusätzliche Nerven-strommessungen oder spezielle neurologische Untersuchungen notwendig, um eine exakte Diagnose stellen zu können. Hier arbeite ich mit Kollegen zusammen, die modernste Geräte einsetzen.
Im Folgenden möchte ich Ihnen wichtige Krankheitsbilder schildern.
Die Wirbelsäule
Sie ist das Achsenorgan unseres Körpers und besteht aus 7 Halswirbeln, 12 Brustwirbeln, 5 Lendenwirbeln, dem Kreuz – und Steißbein. Zwischen den Wirbeln (ab HWK 2) befinden sich die Bandscheiben..
Halswirbelsäule
In der Halswirbelsäule entstehen ca. 20% aller Bandscheibenvorfälle. Wie auch an der Lendenwirbelsäule tritt meist ein akuter, einschießender Schmerz in den Arm auf, nicht selten verbunden mit Taubheit und Schwäche..
Brustwirbelsäule
Bedingt durch geringere Beweglichkeit der Wirbelsäule in diesem Abschnitt, stellen Bandscheibenvorfälle der Brustwirbelsäule nur einen verschwindend geringen Teil der Vorfälle in der Wirbelsäule dar (1-2%)..
Lendenwirbelsäule
Mit eine der häufigsten zur Arbeitsunfähigkeit führenden Krankheiten ist der Bandscheibenvorfall an der Lendenwirbelsäule. Typischerweise kommt der akute Schmerz beim Vorfall „auf einen Schlag“ und kann bei jeder Bewegung wie z.B..
Raumforderungen im Wirbelkanal
Im Wirbelkanal können neben knöchernen Einengungen auch tumoröse Prozesse vorkommen, die je nach Lage auf Nerv- und/oder Rückenmark drücken. Auch von den Hüllen des Rückenmarks ausgehende..
Engpasssyndrome peripherer Nerven
Zur Diagnostik dieser Erkrankungen ist neben einer klinischen Untersuchung eine Nervenstrommessung und meist auch eine Messung der Leitungsgeschwindigkeit der Nerven notwendig..