Letztlich war es wohl so, dass aufgrund von 2 kleineren älteren Prolapsen /
Bandscheibenvorfällen an der HWS zwischen c5/c6 und c6/c7 sich Osteophyten gebildet haben, so dass im Verlauf von ca. 2 Jahren zunehmend schmerzen im rechten Arm, Schulter, Brust entstanden, die schliesslich bis zur Arbeitsunfähigheit führten (Wurzelkompression bei Foramenstenose aufgrund von Unkovertebralarthrosen). Taubheit / Hypästhesie in Daumen und Zeigfinger (Dermatom C6)
Das hört sich jetzt sachlich an, aber jeder die Dauerschmerzen kennt, weiss wovon ich spreche….
Da auf den älteren CT & MRT Bildern schön die Prolapse zu sehen waren, lebte ich auch ca. 2 Jahre in der Annahme, die Symptome seien diesen zuzuordnen. Vielleicht war das ja in der Frühphase auch so, aber mindestens später waren die Schmerzen die dann kamen eben o.g.Foramenstenose zu zuordnen.
Letztlich habe ich 4 Ärzte mit der o.g. Diagnose befragt und die Therapievorschläge reichten von Spondylodese bis „nehmen Sie doch einfach noch mal 4 Wochen Schmerzmittel, dass geht schon weg“ …. Hatte ich nicht gerade erklärt, dass ich schon 2 Jahre bei Belastung und zunehmend Schmerz hatte (Ich habe zu diesem Zeitpunkt 5 Retard Valoron genommen!). Da wusste ich, dass ich die Entscheidung selbst übernehmen musste.
Die Internetseite von Hr. Dr. Frank ist mit oben eingestreuten Stichwörtern gut auffindbar. Ich habe, dann am 24. Juni 2010 meine CT & MRT Bilder dem Hr. Dr. Frank als Download zu Verfügung gestellt. Er hat diese selbstständig ohne Rückfrage runtergeladen und aus dem ZIP-Archiv entpackt! und mich am gleichen Tag zurückgerufen!

Die Tatsache, dass er o.g. a) Diagnose genau einordnen und beschreiben konnte und mir eine OP anbieten, die b) ohne eine Wirbelversteifung auskommt und die er c) er schon seit Jahren durchführt hat, bewegten mich die OP für den 2. Juli (mit nochmaligem Vorgespräch und Voruntersuchung am 1. Juli) zu planen.
Die OP wurde am 2. Juli durchgeführt und am 6. Juli wurde ich entlassen und war auch dringend notwendig, denn was man auf den Bildern trotzdem wohl nicht so sah: Das Foramen war nur noch 1-1,5 mm im Durchmesser… Die starken Schmerzen, die durch die Nervenkompression entstanden, waren direkt nach der OP weg! Das war mir gar nicht so klar weil natürlich die Halsmuskeln nach der OP 1-2 Tage sehr weh tun…Seit dem geht es stetig aufwärts. Ich fühle mich wie ein neuer Mensch. Heute wurden die Fäden der sehr sauber intracutan vernähten Wunde entfernt; Alles ist „zu“. Die Taubheit in Daumen und Zeigfinger ist noch da, was auch erklärlich ist, durch die lange Kompressionszeits. Das wird sich zeigen, wie sich das entwickelt…
Fazit: Wer eine ähnliche Diagnose hat sollte sich, bevor er sich einer Spondylodese ‚angedroht bekommt‘ oder unterzieht unbedingt gut informieren. Alles was Hr. Dr. Frank mir gegenüber gesagt hat, ist so eingetreten. Seine Reaktion war ungewöhnlich schnell und die Kommunikation war einfach, klar und direkt – So wie ich mir es wünsche. Er hat einen ausführlichen OP-Bericht geschrieben, der mir und dem Hausarzt transparent macht, was genau gemacht wurde.
@Hr. Dr. Frank: *Vielen Dank für Ihre Bemühungen* und viele Grüsse
SF aus Nürnberg